Das Cover von Richard Wagner
Kerstin Decker
Richard Wagner
Mit den Augen seiner Hunde betrachtet

Schwäne, Riesenwürmer. Auch Pferde. Hunde hat Richard Wagner nie auf die Bühne gebracht. Und doch waren sie lebenslang seine treuesten Begleiter. Oder müsste man sagen: Richard Wagner war lebenslang der treueste Begleiter seiner Hunde? Niemand kannte den Komponisten besser als Robber, Peps, Pohl und die anderen. Höchste Zeit, ihre Meinung zu hören. Kerstin Decker begegnet ihrem Gegenstand mit bewundernder Ironie. Denn Wagners Hunde – meist Neufundländer oder Jagdhunde, die es an Statur mit ihrem Meister aufnehmen konnten – fuhren mit ihm über die tosende See nach Paris, sie teilten sein Exil in der Schweiz, und fanden am Ende ihre Ruhestatt neben ihrem Meister in Bayreuth. Richard Wagners Leben aus vierbeiniger Perspektive – das gab es noch nie.

Überarbeitete Neuausgabe
336 Seiten · Klappenbroschur · 120 × 183 mm
Auch als e-Book erhältlich
ISBN: 978-3-949203-53-4
Autorin

Kerstin Decker

Kerstin Decker, geboren 1962 in Leipzig, promovierte Philosophin, ist Autorin des »Tagesspiegel«. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter »Lou Andreas-Salomé. Der bittersüße Funke Ich« und »Nietzsche und Wagner. Geschichte einer Hassliebe«. Zuletzt erschienen »Meine Farm in Afrika. Das Leben der Frieda von Bülow« (2015), »Die Schwester. Das Leben der Elisabeth Förster-Nietzsche« (2016) und »Die Geschichte des Menschen. Von einer Ratte erzählt« (2021). Kerstin Decker lebt in Berlin.

Mehr
EUR 20,00

Rezensionen

»Herrlich ironisch, informativ, der Blick aus einer vierbeinigen Perspektive. Ich habe es gern gelesen.«

IRIS BERBEN, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

»Das Buch ist, in Bezug auf Wagner, eine Seltenheit, mit einer eleganten Ironie geschrieben.«

KATHARINA WAGNER

»Das lustigste Wagnerbuch hat Kerstin Decker geschrieben.«

ELKE HEIDENREICH, DIE WELT

»Höchst amüsant.«

RICHARD SCHRÖTTER, DEUTSCHLANDRADIO KULTUR

»Keine der knapp 300 Seiten möchte man missen.«

KERSTIN PEETZ, WDR3

»Besonders köstlich die eingestreuten fiktiven Berichte von Peps, Pohl und Russ über ihren Meister und dessen Liebeslust und -leid.«

MÜNCHNER MERKUR

»Dass man diese Kunst und den Künstler, der sie schuf, nach dem Lesen des Buches differenzierter wahrnimmt als zuvor, ist das Verdienst des geglückten Versuchs der Autorin, Wagner anders anzuschauen als gewohnt.«

MARTIN HATZIUS, NEUES DEUTSCHLAND

»Respektvoll-ironisch und wunderbar zu lesen.«

MORGENPOST (DRESDEN)

»Ein origineller Blickwinkel auf den Komponisten, der gern musikalische Neufundländer an seiner Seite hatte.«

WOLFGANG SCHNEIDER, BÖRSENBLATT DES DEUTSCHEN BUCHHANDELS

»Man muss kein Wagnerianer sein, nicht mal ein Hundenarr, um das Buch von Kerstin Decker auf Anhieb zu lieben.«

SASAN SEYFI, LESARTEN

»Hier geht man auf eine unterhaltsame Reise mit Richard Wagner und seinen Hunden, parallel zu des Meisters Schöpfungsprozessen.«

DOROTHEA ZWEIPFENNIG, NEUER MERKUR

»[E]ines der unterhaltsamsten Bücher [...], die je über einen großen Musiker geschrieben wurden.«

MONIKA MELCHERT, LESART

»Ein vergnügliches Buch, nicht nur für Wagnerfans oder Hundefreunde.«

STADTMAGAZIN 07

»Die Philosophin Decker unternimmt den gelungenen Versuch, aus der Sicht des Neufundländers Robber, des Zwergspaniels Peps und der Bulldoge Leo auf das Herrchen Wagner zu blicken.«

SONNTAGSZEITUNG

»Sätze wie gemalte Bilder, Sätze, die einem unter die Haut gehen.«

MICHAEL S. ZERBAN, OPERNNETZ.DE

»Nicht nur wissenschaftliche Schwere, auch literarische Leichtigkeit kann Wege zu Wagner ebnen.«

CONCERTI.DE

»Zwischen zwei Buchdeckeln dokumentiert hat Kerstin Decker diesen sympathischen Wesenszug in ihrem lesenswerten Buch ›Richard Wagner. Mit den Augen seiner Hunde betrachtet‹, das jetzt, zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung, als überarbeitete Neuausgabe vorliegt.«

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

»Wagner liebte Tiere und insbesondere seine Hunde über alles. Ganz nebenbei lernt man im Buch viel über sein Werk und sein Leben. Die promovierte Philosophin Decker beschäftigt sich auch mit Richard Wagners sperrigeren Schriften und seinem Verhältnis zum Judentum. Alles in leichtem Ton und mit sehr viel Humor. Von mir gibt es ebenfalls eine Leseempfehlung!«

LADY-BLOG.DE

Auch lesenswert

Katharina Hacker
Über Leben mit Tier

»Sagen wir, ich habe mir Tiere angeschafft der Unterhaltung wegen. Vielleicht hätten es dafür nicht vierzehn sein müssen. Aber manche reden nicht mit mir.« Ob Hund oder Meerschwein, Katze oder Kaninchen – Katharina Hacker macht gern Platz für Tiere. Nicht nur in ihrem Leben, sondern auch in ihren Texten. In diesem zweiten Band ihrer »Minutenessays« ist sie nun ganz bei den Tieren und denkt von ihnen aus über uns Menschen und unser Leben in dieser Welt nach. Dabei beschränkt sie sich nicht auf ihre eigenen Mitbewohner, sondern schaut auch auf Grashüpfer und Spinne, Schwan und Fledermaus. Uns beschenkt sie mit ihren Gedanken, die immer pointiert sind, mal witzig, mal melancholisch, stets zärtlich, lebensklug und neugierig. Und die unbedingt zum Mit- und Weiterdenken einladen. Denn natürlich gilt: »Wie meist, wenn wir über Tiere reden, sagt das mehr über uns als über Hunde oder Katzen.«

Das Cover von Über Leben mit Tier
Katharina Hacker
Über Leben mit Tier
Mehr
Carolin Pirich
Das Vorspiel

Man kann ihr nicht ausweichen. Man kann sie nicht festhalten. Und kaum einer will ohne sie sein. Was ist das mit der Musik? Warum ergreift sie uns so unmittelbar, so intensiv? In fünfzehn Begegnungen mit der Musik und mit Menschen, die sich ihr ganz verschrieben haben, spürt die Journalistin Carolin Pirich dem Wesen der Musik nach und versucht, ihren Zauber greifbar zu machen. Denn: Musik ist mit den Menschen verbunden, so einfach ist es. Musik erzählt vom Leben, Menschen teilen sich über sie mit, andere hören ihnen zu. Carolin Pirich fragt und hört genau zu, wenn eine Dirigentin wie Joana Mallwitz, Musiker wie Christian Tetzlaff oder Igor Levit, aber auch Nachwuchstalente, Mozarts Geige, der Platzanweiser in der Oper oder, ja, die Musik selbst ihr in Worten, Tönen und Pausen erzählen – und zeichnet wie nebenbei ein lebhaftes Bild des modernen Musikbetriebs: vom Vorspiel bis zum Medienstar.

Das Cover von Das Vorspiel
Carolin Pirich
Das Vorspiel
Begegnungen mit Musik in 15 Variationen
Mehr
Frank Schneider
Eine Welt auf sechzehn Saiten

Es ist die Königsdisziplin der Kammermusik, und seit dreißig Jahren zählt das 1985 in Ost-Berlin gegründete Vogler Quartett zu den international renommiertesten Streichquartetten – in unveränderter Besetzung. Diese Gespräche mit Frank Schneider, dem langjährigen Intendanten des Berliner Konzerthauses, zeigen, wie ein gemeinsames Musikerleben über eine so lange Zeit die Spannung halten kann. Eine sehr persönliche Künstlerbiografie, mit Reflexionen zum musikalischen Selbstverständnis, kunstpolitischen Engagement und, natürlich, dem Alltag zu viert.

Das Cover von Eine Welt auf sechzehn Saiten
Frank Schneider
Eine Welt auf sechzehn Saiten
Gespräche mit dem Vogler Quartett
Mehr