Aus dem Englischen von Helga Herborth und Dieter Stündel
Mit einem Nachwort von Helga Herborth und Karl Riha
108 Seiten · Halbleinen · fadengeheftet · 164 x 228 mm
ISBN: 978-3-937834-16-0
Autor
Ben Hecht, geboren 1894 in New York, begann seine Laufbahn mit sechzehn Jahren als Laufbursche der Zeitung Chicago Daily Journal, für die er jahrelang zunächst als Lokalreporter, dann als Redakteur arbeitete und für die er 1918 als Korrespondent nach Berlin ging. Nach seiner Rückkehr schrieb Hecht zunächst Kurzgeschichten, Romane und Theaterstücke, ehe sein Aufstieg zu einem der prominentesten Drehbuchschreiber begann. Er arbeitete für Sternberg, Hawks, Billy Wilder und Alfred Hitchcock und wurde zum »Shakespeare von Hollywood«. Hecht starb 1964.
Mit einem Nachwort von
Karl Riha, geboren 1935, war nach seinem Studium an der Universität Frankfurt am Main 1962 bis 1967 Feuilletonredakteur der Frankfurter Studentenzeitschrift »Diskus«. Ab 1965 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Frankfurt, ab 1969 an der TU Berlin. Er promovierte 1969 über das Großstadtmotiv in der deutschen Literatur. 1972 habilitierte er sich und war von 1975 bis zu seiner Emeritierung Professor für Deutsche Philologie / Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität-Gesamthochschule Siegen.
Übersetzer
Dieter Stündel, geboren 1947 in Siegen, ist Übersetzer und Journalist. Ab 1971 studierte er Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaft in Köln. 1979 schloss er das Studium als Magister Artium ab. 1982 promovierte er über Arno Schmidts »Zettels Traum« in Siegen. Von 1971 bis 1988 war er freier Journalist bei der Siegener Zeitung, von 1978 bis 1980 freier Mitarbeiter beim Deutschlandfunk in Köln. Von 1981 bis 2007 war er ständiger freier Mitarbeiter im WDR-Studio in Siegen. Seit 2004 Lehrauftrag für Kreatives Schreiben an der Universität Siegen. Seine Übersetzungen und literaturwissenschaftlichen Arbeiten konzentrieren sich hauptsächlich auf Arno Schmidt, James Joyce und Lewis Carroll.
Rezensionen
»Hechts Wunsch war es, ›einen Augenzeugenbericht über ein Jahr europäischer Geschichte‹ zu schreiben, und das ist ihm vorzüglich gelungen, einen Bericht voller Fakten, aber auch voller subjektiver Beobachtungen und Eindrücke. Er besaß einen großen Sinn für Dramaturgie.«
DAS PARLAMENT
»So sind Ben Hechts Geschichten mit Isherwoods ›Leb wohl Berlin‹ (...) bis heute die schillerndste Quelle für den Mythos der zwanziger Jahre in Berlin.«
DER TAGESSPIEGEL
»Ben Hecht ›schrieb Reportagen, die es auch heute noch zu lesen gilt.‹ (...) Die ›taz‹ überschrieb ihre Rezension von Ben Hechts Aufzeichnungen mit: ›Kaufen Sie sofort dieses Buch‹. Und dem kann man sich nur anschließen. Nicht nur ist ›Revolution im Wasserglas‹ eine wichtige historische Studie, es zeigt auch, was Journalismus im besten Fall zu leisten vermag.«
EX LIBRIS, ÖSTERREICHISCHER RUNDFUNK
»Eine sinnliche Revolutionsgeschichte. (...) Ein hochironischer Report über das Dreckloch, das man auch politische Geschichte nennt.«
NEUES DEUTSCHLAND
»Ben Hecht war der geborene Reporter, wie es sie mal in Hollywood-Filmen gab. (...) Zeitlos gut.«
STUTTGARTER NACHRICHTEN
»Kaufen Sie sofort dieses Buch!
Ben Hechts Reportagen über das Berlin während der Revolution sind eine wunderbare Unverschämtheit. (...) Hecht ist ein großer Verfasser, ein famoser Stilist, ein berückender Erzähler und ein begnadeter Schwindler. Seine Texte wieder zu drucken, ist eine Tugend, die jeden Verleger adelt.«