Das Cover von Die Kaiserin von Galapagos
Michi Strausfeld
Die Kaiserin von Galapagos
Deutsche Abenteuer in Lateinamerika

Wenn man sie rein ließ, selten genug, durften auch Teutonen – Landsknechte, Abenteurer, Jesuiten – früh jenes geheimnisvolle Reich in Übersee betreten, das seit 1492 den Spaniern »gehörte«. Erst nachdem die Staaten des Kontinents unabhängig geworden waren, kamen auch richtig viele Deutsche. Michi Strausfeld, die Lateinamerikas Kultur wie kaum eine andere in Deutschland bekannt gemacht hat, berichtet, wie sie kamen, warum und wer das war: Gauner, Exzentriker, Künstler, Kaufleute, die Reichtümer witterten, eine Utopistin mit Kaiserkrone, Forscher, die sich um das kümmerten, was ihnen Alexander von Humboldt übrig gelassen hatte. In Massen kamen sie erst spät: Auswanderer, die daheim verhungert, Juden, die umgebracht worden wären, auch ihre Nazi-Quälgeister, die hier nach 1945 ein Versteck fanden. Und heute? Ein lateinamerikanisches Tableau, von 1492 bis zur Gegenwart, in kräftig deutschen Farben.

ca. 240 Seiten ˑ Halbleinen ˑ fadengeheftet ˑ 134 x 200 mm
Erscheint am 28. Februar 2025
ISBN: 978-3-911327-05-3
Autorin

Michi Strausfeld

Michi Strausfeld, Hispanistin, Anglistin, Romanistin, lebt in Berlin und Barcelona. Zuletzt erschien von ihr ­»Gelbe Schmetterlinge und die Herren Diktatoren. Lateinamerika erzählt seine Geschichte« (2019) und »Gaumenfreuden« bei Wagenbach (2023). Für Berenberg hat sie den Band »Unerwartete Nachrichten« von Julio Cortázar herausgegeben (2022).


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EUR 26,00